Luft macht sich breit

Wusstest du schon, dass sich Luft ausdehnt, wenn sie erhitzt wird? Deshalb darf man auch keine Spraydosen erhitzen oder in der Sonne liegen lassen. Wenn diese also in der Sonne vergessen wird, kann es passieren, dass sie wegen der Luftausdehnung zerreißt.

Nach dem Experiment:

Was passiert?

Der Ballon hat sich "aufgeblasen".

Warum ist das so?

Die Luft in der Flasche hat sich durch das warme Wasser erwärmt, und braucht daher mehr Raum. Sie dehnt sich aus und „bläst“ daher den Ballon auf. Kühlst du die Flasche wieder ab, kühlt sich auch die Luft darin wieder ab. Die Luft „zieht sich dabei zusammen“ und der Platz in der Flasche reicht wieder aus. Der Ballon sinkt wieder ein.

Tipps und Hinweise

Es empfiehlt sich, vor dem Versuch die Luft in der Flasche abzukühlen: Mit kaltem Wasser – besser Eiswürfeln – ausspülen oder ins Kalte stellen (Kühlschrank, vor das Fenster, in eine Kühlbox). Heißwasser von der Wasserleitung genügt dann.

Du hast sicher schon einmal den Hinweis gelesen, dass man Spraydosen vor dem Erhitzen schützen muss. Der Grund dafür ist der gleiche: Die Luft oder ein Gas ist in der Spraydose gefangen und braucht bei Erhitzung mehr Raum. Das kann dazu führen, dass die Spraydose zerreißt. Auch ein Thermometer funktioniert auf diese Weise. Allerdings ist es eine Flüssigkeit, die sich ausdehnt oder zusammenzieht. Wenn eine aufgeblasene Luftmatratze in der heißen Sonne liegt, wird sie plötzlich viel fester. Umgekehrt: Ein aufgeblasener Luftballon schrumpft, wenn es kühler wird.