Eispunkt und Siedepunkt

Wann wird Wasser zu Eis und wann verdampft das Wasser?

Nach dem Experiment:

Was passiert?

Im kochenden Wasser steigt die Flüssigkeit im Glasröhrchen. Sie dehnt sich durch die Erwärmung stark aus. Im Eiswasser "fällt" die Flüssigkeit schnell herunter.

Warum ist das so?

Die Flüssigkeit im Glasröhrchen wird stark erwärmt und dehnt sich aus, weil die erwärmte Flüssigkeit mehr Raum braucht. Im Eiswasser oder im Schnee kühlt sich die Flüssigkeit ab, verdichtet sich und braucht weniger Raum. Wenn das Wasser kocht, dehnt sich die Flüssigkeit im Röhrchen bis zum „Siedepunkt“ aus. Mehr als 100° C kann kochendes Wasser im normalen Luftdruck nicht erreichen, weil es sonst in den gasförmigen Zustand übergeht.
Im eiskalten Wasser – knapp bevor Wasser zu Eis erstarrt – fällt die Flüssigkeitssäule auf den „Eispunkt“ oder „Gefrierpunkt“ – die Forscher sprechen von „Erstarrungspunkt“, bei dem ein Stoff vom flüssigen in den festen Zustand übergeht.